Warum eine Doula?
Die meisten Frauen, die sich für eine Doula-Begleitung entscheiden, sind Zweitgebärende, die ihre erste Geburt mit vielen Interventionen und oft als traumatisch erlebt haben. Sie suchen aufgrund dieser Erfahrung nach neuen Wegen, die kommende Geburt anders zu gestalten und dadurch die erste Geburt zu verarbeiten.
Häufige Gründe, warum die erste Geburt belastend verlief, sind unter anderem: mangelndes Wissen über den Ablauf einer Klinikgeburt, das Gefühl, mit den eigenen Bedürfnissen nicht gehört zu werden, sich ausgeliefert und übergangen zu fühlen oder stundenlang allein im Kreißsaal zu sein. Hinzu kommt, dass der Partner diese Situation oft nicht abdecken kann, sich ebenfalls überfordert fühlt und in Angst gerät – was sich wiederum auf die Frau überträgt. Je nach Verlauf der Geburt kann auch der Partner traumatisiert sein von dem, was er erlebt hat.
Erstgebärende entscheiden sich tendenziell seltener für eine Doula-Begleitung, da die Geburt für sie grundsätzlich unbekannt ist, sie dem allgemeinen Ablauf vertrauen und sich nur schwer vorstellen können, eine weitere Person dabei zu haben.
Bei Zweitgebärenden hingegen spielt häufig der Wunsch eine Rolle, die kommende Geburt bewusst anders zu erleben. Mit einer Doula an der Seite zeigen statistische Daten: weniger Interventionen, kürzere Geburtsdauer und weniger Kaiserschnitte.
Doch die positiven Auswirkungen einer Doula-Begleitung gehen über Zahlen hinaus: Eine vertraute Person an der Seite, die Ruhe und Sicherheit vermittelt, lädt die Frau ein, loszulassen, wenn es darauf ankommt.
Nicht nur die Frau profitiert von dieser Unterstützung – auch der Partner fühlt sich sicherer und geht weniger in die Angst.
Diese entscheidende emotionale Zuwendung während der Geburt ist der wichtigste Aspekt einer Doula-Begleitung.
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